Liebe Leute! Seit einigen Tagen hat BookRix endlich ein neues Buch auf dem ersten Platz seiner bestbewertesten Bücher und darüber freue ich mich einfach schrecklich. Einfach, weil ich finde, dass das Buch da oben es sich redlich verdient hat, es war eines der ersten, die ich auf BookRix fand, damals als das Lesen für mich ernster wurde und ich süchtig danach war. Ein Buch, welches ich einfach nie vergessen werde.
Titel: Sympathy for the Devils Autor: Shatiel Wortanzahl: 170.572 Erscheinungsdatum: 20.09.2009 Download: Nur auf fanfiktion.de verfügbar |
Klappentext:
June Mortens Welt steht Kopf, als sie zu Luca Bextons Assistentin degradiert wird. Einem Mann, einer Naturkatastrophe gleich. Groß, gutaussehend und ungehobelt, fällt er mit Hund und Jaguar in Junes Leben, was diese zunächst alles andere als witzig findet. Aber nachdem die Informatik-Studentin und ihr neuer Boss die ersten Differenzen abgelegt haben, entwickelt sich etwas zwischen ihnen, dass sich schon bald nicht mehr leugnen lässt.
Doch was passiert wenn man sich plötzlich verliebt, in den Teufel, der so absolut keine Ahnung von Liebe hat?
Wäre die ganze Geschichte mit Luca nicht schon nervenaufreibend genug, hat June auch noch den ganz normalen Wahnsinn ihres Lebens am Hals, der neben vier Brüdern auch zwei durchgeknallte Freundinnen beinhaltet und noch vieles mehr....
June Mortens Welt steht Kopf, als sie zu Luca Bextons Assistentin degradiert wird. Einem Mann, einer Naturkatastrophe gleich. Groß, gutaussehend und ungehobelt, fällt er mit Hund und Jaguar in Junes Leben, was diese zunächst alles andere als witzig findet. Aber nachdem die Informatik-Studentin und ihr neuer Boss die ersten Differenzen abgelegt haben, entwickelt sich etwas zwischen ihnen, dass sich schon bald nicht mehr leugnen lässt.
Doch was passiert wenn man sich plötzlich verliebt, in den Teufel, der so absolut keine Ahnung von Liebe hat?
Wäre die ganze Geschichte mit Luca nicht schon nervenaufreibend genug, hat June auch noch den ganz normalen Wahnsinn ihres Lebens am Hals, der neben vier Brüdern auch zwei durchgeknallte Freundinnen beinhaltet und noch vieles mehr....
Meine Meinung
Aufmachung
Der Titel tat zumindest bei mir seine Wirkung und machte mich neugierig. Zudem könnte ich mir heute gar nicht mehr keinen anderen Buchnamen mehr vorstellen, hat sich „Sympathy for the Devils“ doch zu sehr festgesessen.
Das Cover gefällt mir sehr. Es sagt zwar nicht viel über das Buch aus und man erkennt das Symbol darauf erst beim genaueren Betrachten, jedoch finde ich es sehr schon, vor allem sehr dezent.
Inhalt:
Ich habe mich oft gefragt, was genau die Hintergrundidee der Story war und bin zu folgendem Schluss gekommen:
Es geht um ein Mädchen, dass ihr Leben, mit den Problemen und den Freuden, mit Familie, Freund und Freunde unter einem Hut bringt.
Lügen, Intrigen, Dramatik, Romantik, Trauer, Freude – das zählt alles dazu und mag vielleicht auf dem ersten Blick nicht allzu spannend klingen, doch das Lesen bereut habe ich trotzdem nicht.
Aber Kritikpunkte habe ich dennoch.
June Mortons Leben ist ein einziges Chaos – von einem Ereignis springt es zum anderen und die wenigen Momente des Ausatmens, in denen entspannte Atmosphäre herrscht sind zumeist kürzer als ein Wimpernschlag. Dennoch war die dadurch entstehende Spannung oft einfach nicht mehr spannend. Oft sind zudem Sequenzen oder gar Kapitel enthalten, bei denen durch die genaue Darstellung und Beschreibung der Autorin man auf dem Gedanken kommt, sie seien wichtig für den Verlauf der Storyline, aber dem ist meisten gar nicht so.
Langatmig wurde es manchmal, man fragte sich, wozu nun das Ganze und wollte mehr Action sehen, die man dann stets plötzlich mit voller Wucht entgegengeschleudert bekam.
Kapitellang geht es um Dramatik, um Trauer, um Enttäuschung, dann wieder Harmonie und Frieden und irgendwann zurück zum erwähnten Chaos.
Der für mich wohl unerwarteste Schocker kam etwa nach sage und schreibe 40 Kapiteln, eine Wendung, die man nach so vielen Seiten gar nicht mehr für möglich gehalten hätte.
Einerseits wollte ich bereits vor über zehn Kapiteln davor das Buch aufhören zu verfolgen, andererseits hing ich zu sehr an den Charakteren und der Geschichte, als es selbst für beendet zu erklären und so las ich immer weiter. Das Weiterverfolgen war jedoch manchmal einfach nervenraubender als ich es gerne habe. Positiv, wie auch negativ gemeint.
Ich bin zudem kein Fan der Ich-Perspektive, war ich noch nie.
Dass Junes Innenleben stets mehr Chaos, und damit meine ich eher die negative Weise von Chaos, war, als wirklich nachvollziehbar, erschwerte das umso mehr.
Aber wie gesagt, ich habe immer gelesen und irgendwas hat mich einfach „ans“ Buch gefesselt.
Zu den Charakteren kann ich folgendes sagen:
June, die einfach zu perfekt ist und mit ihrem Sonnenstrahlenlächeln alle anderen überzeugt, wirkt oft unnatürlich und konstruiert. Luca, ein viel zu männlicher und dominanter, dunkler und atemberaubender Protagonist ist ebenso kein frischer, kein klischeefreier Charakter, dennoch wäre es eine Lüge zu behaupten, dass ich ihn nicht mag.
Ihn mag ich, sehr sogar, man kann es meiner Sehnsucht nach solchen Männern zuschreiben, die einem verträumt aufseufzen lassen und die es im realen Leben einfach leider nicht gibt.
Positiver fielen die meisten Nebencharaktere auf, Damon, Eric, James, alle mit mehr Tiefe als June, alle meiner Meinung nach viel interessanter. Das einzige, was ich nie nachvollziehen konnte, war die erwähnte Zuneigung, die jeder für June empfand.
Jeder mag June – jeder außer Don. Und das war, wie ich mich erinnere, etwas gewesen, was mir wirklich, wirklich überrascht, gar enthusiastisch gestimmt hatte: Don und sein Charakter.
Don, Protagonist des dritten Teils der „Devils-Reihe“ (Devils and Chocoholics) ist einfach der einzige aller männlichen Protagonisten, der so eigen ist, so anders, dass er mir nicht so schnell aus dem Kopf gegangen ist.
Don ist kaputt, und man merkt es. Don ist in sich verschlossen, introvertiert, und trotzdem hat er das nötige Selbstbewusstsein. Ich liebe Don, allein für ihn hat sich diese Story einfach gelohnt.
Die restlichen weiblichen Nebenpersonen, etwa Mila und Sam sind einfach da und ja. Sie sind da, aber mehr auch nicht, dennoch konnten sie mit ihrem kurzen Auftreten sympathischer rüberkommen als June es je für mich getan hat.
Stil:
Das, was mir am meisten an der Story gefallen haben könnte, war womöglich der Schreibstil der Autorin. Er ist flüssig, sehr einfach und trotzdem wirkt er professionell. Der Stil ist es, welcher den noch so unrealistischen Charakteren Lebendigkeit einhaucht und ihnen etwas Eigenes gibt.
Bildhaft und vor allem mit viel Gefühl bringt er die Geschichte zum selbständig werden. Etwas, was noch sehr positiv stimmt: Dass ich diesen Schreibstil überall wiedererkennen würde und er etwas Eigenes an sich hat, wo ich weiß, dass er nur Shatiel gehört, eine Eigenmarke und nirgends noch einmal wieder zu finden.
Fazit:
Ich sehe vieles, was ich damals, als ich die Geschichte zu lesen begonnen hatte nie beachtet hatte, kritisiere heute schlichtweg mehr, denn auch als Leser entwickelt man sich irgendwann weiter. Nichtsdestotrotz mag, nein liebe ich dieses Buch. Ich verbinde so viele Erinnerungen damit, verfolge es seit seinem Beginn und weiß noch, wie sehr ich mich bei jedem neuen Kapitel gefreut habe, es lesen zu können. Ich gebe zu, ich habe viel gelacht, getrauert und mitgefiebert und allein dafür, dass diese Story mich zu solchen Reaktionen hat bringen können, war es wert sie zu lesen. Mit all ihren Macken und Schwächen.
Ein Danke an die Autorin für dieses Erlebnis, welches mich sehr in meinem heutigen Schreiben gekennzeichnet hat.
Für Romantiker und Liebhaber unkomplizierter Erzählungen unter euch ist dieses Buch einfach ein Muss.
Liebe Grüße
Mewa
Der Titel tat zumindest bei mir seine Wirkung und machte mich neugierig. Zudem könnte ich mir heute gar nicht mehr keinen anderen Buchnamen mehr vorstellen, hat sich „Sympathy for the Devils“ doch zu sehr festgesessen.
Das Cover gefällt mir sehr. Es sagt zwar nicht viel über das Buch aus und man erkennt das Symbol darauf erst beim genaueren Betrachten, jedoch finde ich es sehr schon, vor allem sehr dezent.
Inhalt:
Ich habe mich oft gefragt, was genau die Hintergrundidee der Story war und bin zu folgendem Schluss gekommen:
Es geht um ein Mädchen, dass ihr Leben, mit den Problemen und den Freuden, mit Familie, Freund und Freunde unter einem Hut bringt.
Lügen, Intrigen, Dramatik, Romantik, Trauer, Freude – das zählt alles dazu und mag vielleicht auf dem ersten Blick nicht allzu spannend klingen, doch das Lesen bereut habe ich trotzdem nicht.
Aber Kritikpunkte habe ich dennoch.
June Mortons Leben ist ein einziges Chaos – von einem Ereignis springt es zum anderen und die wenigen Momente des Ausatmens, in denen entspannte Atmosphäre herrscht sind zumeist kürzer als ein Wimpernschlag. Dennoch war die dadurch entstehende Spannung oft einfach nicht mehr spannend. Oft sind zudem Sequenzen oder gar Kapitel enthalten, bei denen durch die genaue Darstellung und Beschreibung der Autorin man auf dem Gedanken kommt, sie seien wichtig für den Verlauf der Storyline, aber dem ist meisten gar nicht so.
Langatmig wurde es manchmal, man fragte sich, wozu nun das Ganze und wollte mehr Action sehen, die man dann stets plötzlich mit voller Wucht entgegengeschleudert bekam.
Kapitellang geht es um Dramatik, um Trauer, um Enttäuschung, dann wieder Harmonie und Frieden und irgendwann zurück zum erwähnten Chaos.
Der für mich wohl unerwarteste Schocker kam etwa nach sage und schreibe 40 Kapiteln, eine Wendung, die man nach so vielen Seiten gar nicht mehr für möglich gehalten hätte.
Einerseits wollte ich bereits vor über zehn Kapiteln davor das Buch aufhören zu verfolgen, andererseits hing ich zu sehr an den Charakteren und der Geschichte, als es selbst für beendet zu erklären und so las ich immer weiter. Das Weiterverfolgen war jedoch manchmal einfach nervenraubender als ich es gerne habe. Positiv, wie auch negativ gemeint.
Ich bin zudem kein Fan der Ich-Perspektive, war ich noch nie.
Dass Junes Innenleben stets mehr Chaos, und damit meine ich eher die negative Weise von Chaos, war, als wirklich nachvollziehbar, erschwerte das umso mehr.
Aber wie gesagt, ich habe immer gelesen und irgendwas hat mich einfach „ans“ Buch gefesselt.
Zu den Charakteren kann ich folgendes sagen:
June, die einfach zu perfekt ist und mit ihrem Sonnenstrahlenlächeln alle anderen überzeugt, wirkt oft unnatürlich und konstruiert. Luca, ein viel zu männlicher und dominanter, dunkler und atemberaubender Protagonist ist ebenso kein frischer, kein klischeefreier Charakter, dennoch wäre es eine Lüge zu behaupten, dass ich ihn nicht mag.
Ihn mag ich, sehr sogar, man kann es meiner Sehnsucht nach solchen Männern zuschreiben, die einem verträumt aufseufzen lassen und die es im realen Leben einfach leider nicht gibt.
Positiver fielen die meisten Nebencharaktere auf, Damon, Eric, James, alle mit mehr Tiefe als June, alle meiner Meinung nach viel interessanter. Das einzige, was ich nie nachvollziehen konnte, war die erwähnte Zuneigung, die jeder für June empfand.
Jeder mag June – jeder außer Don. Und das war, wie ich mich erinnere, etwas gewesen, was mir wirklich, wirklich überrascht, gar enthusiastisch gestimmt hatte: Don und sein Charakter.
Don, Protagonist des dritten Teils der „Devils-Reihe“ (Devils and Chocoholics) ist einfach der einzige aller männlichen Protagonisten, der so eigen ist, so anders, dass er mir nicht so schnell aus dem Kopf gegangen ist.
Don ist kaputt, und man merkt es. Don ist in sich verschlossen, introvertiert, und trotzdem hat er das nötige Selbstbewusstsein. Ich liebe Don, allein für ihn hat sich diese Story einfach gelohnt.
Die restlichen weiblichen Nebenpersonen, etwa Mila und Sam sind einfach da und ja. Sie sind da, aber mehr auch nicht, dennoch konnten sie mit ihrem kurzen Auftreten sympathischer rüberkommen als June es je für mich getan hat.
Stil:
Das, was mir am meisten an der Story gefallen haben könnte, war womöglich der Schreibstil der Autorin. Er ist flüssig, sehr einfach und trotzdem wirkt er professionell. Der Stil ist es, welcher den noch so unrealistischen Charakteren Lebendigkeit einhaucht und ihnen etwas Eigenes gibt.
Bildhaft und vor allem mit viel Gefühl bringt er die Geschichte zum selbständig werden. Etwas, was noch sehr positiv stimmt: Dass ich diesen Schreibstil überall wiedererkennen würde und er etwas Eigenes an sich hat, wo ich weiß, dass er nur Shatiel gehört, eine Eigenmarke und nirgends noch einmal wieder zu finden.
Fazit:
Ich sehe vieles, was ich damals, als ich die Geschichte zu lesen begonnen hatte nie beachtet hatte, kritisiere heute schlichtweg mehr, denn auch als Leser entwickelt man sich irgendwann weiter. Nichtsdestotrotz mag, nein liebe ich dieses Buch. Ich verbinde so viele Erinnerungen damit, verfolge es seit seinem Beginn und weiß noch, wie sehr ich mich bei jedem neuen Kapitel gefreut habe, es lesen zu können. Ich gebe zu, ich habe viel gelacht, getrauert und mitgefiebert und allein dafür, dass diese Story mich zu solchen Reaktionen hat bringen können, war es wert sie zu lesen. Mit all ihren Macken und Schwächen.
Ein Danke an die Autorin für dieses Erlebnis, welches mich sehr in meinem heutigen Schreiben gekennzeichnet hat.
Für Romantiker und Liebhaber unkomplizierter Erzählungen unter euch ist dieses Buch einfach ein Muss.
Liebe Grüße
Mewa